Lüftungsanlagen sind keine Virenschleudern
Für große Verunsicherung haben Veröffentlichungen gesorgt, nach denen Klima- und Lüftungsanlagen für die Übertragung von Corona-Viren verantwortlich seien. Dabei ist auch die Aerosolübertragung zunehmend in den Fokus gerückt, und die Fachwelt ist sich einig, dass nur gut belüftete Räume einen weitgehenden Schutz bieten.
Doch viele treibt die Sorge um ausreichende Lüftung in der kalten Jahreszeit um. Und nein: Lüftungsanlagen sind keine Virenschleudern. Aber Achtung: Lüftung ist nicht gleich Lüftung.
Komfort-Lüftungssysteme arbeiten jederzeit mit unverbrauchter, reiner Außenluft, die sie den Räumen zuführen. Verbrauchte und belastete Luft wird nicht wiederverwendet, sondern vollständig nach außen abgeleitet.
Details dazu:
- • Über die Außen- und Zuluftleitungen können aufgrund der hochwertigen Filter keine Tröpfchen, die das Corona-Virus enthalten könnten,
in die Räume eingetragen werden. - • Für noch mehr Sicherheit werden die Zu- und Abluftleitungen stets strikt voneinander getrennt. Somit ist es nahezu ausgeschlossen, dass
die Abluft aus den Räumen über Luftleitungen in andere Bereiche transportiert werden kann. - • Dank des Unterdrucks in den Abluftleitungen, kann auch bei möglichen Leckagen der Leitungen keine Abluft entweichen.
- • Als reines Außenluftsystem liefert die Komfortlüftung die optimale Menge an Frischluft und führt Partikel jeglicher Art zuverlässig ab.
So lauten die aktuellen Empfehlungen der großen Branchenverbände zum Betrieb der Lüftungssysteme während der Covid-19-Pandemie:
- • Lüftungssysteme nicht abschalten und die Räume mit einem möglichst hohen Außenluftanteil lüften
- • Wenn möglich, Filter mit höherem Abscheidegrad verwenden. Verwenden Sie dazu die Filterklasse „F“ (ISO ePM1)
- • Luftfeuchtigkeit nicht unter 35 % und möglichst über 40 % halten
- • Regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Anlagen sicherstellen
- • Überströmung von verschiedenen Nutzungseinheiten minimieren (möglichst balancierte Luftvolumenströme in den Nutzungseinheiten)